Workshop: Resilienz

Die eigene Widerstandskraft stärken

 

Im Alltag gibt es einiges unter einen Hut zu bringen: Studium, Nebenjob, Karriere, Weltgeschehen, Hobbies, Freunde, Familie… Dies wird nicht gerade erleichtert durch die tägliche Medienflut oder wirtschaftliche Entwicklungen. Was da helfen kann, ist eine resilientere Haltung, sprich eine starke mentale Widerstandskraft. Wie diese gefördert werden kann, wurde den Stipendiatinnen und Stipendiaten am 23. Februar 2024 nahegebracht.

Gemeinsam mit einem Resilienz-Coach wurde ein Werkzeugkasten zusammengestellt, mit dem Stresssituationen besser bewältigt werden können. Der Referent betonte dabei, wie wichtig solche Schutzmechanismen seien, um Stress, Burnout und Depressionen vorzubeugen, und zog den Vergleich zum körperlichen Immunsystem. Resilienz habe jeder Mensch bereits in sich, nur unterschiedlich gefestigt: Die Widerstandsfähigkeit zu stärken sei trainierbar und ein lebenslanger Lernprozess.

Der Coach blieb stets nah an der Realität der Teilnehmenden und schuf mit seiner angenehmen Art und Beispielen aus dem eigenen Leben einen vertrauensvollen Safe Space, in dem alle Fragen willkommen waren. Stück für Stück wurden anhand von individuellen Sorgen und Belastungen einzelne Resilienz-Werkzeuge kennengelernt und besprochen:

1. Reframing, um durch Perspektivwechsel eine optimistischere Sichtweise zu gewinnen

2. Die Dinge relativieren

3. Eine akzeptierende Haltung entwickeln

4. Richtig Abschalten

5. Dem Guten mehr Gewicht geben

Gerade der letzte Punkt fiel einigen Teilnehmenden schwer; der hinterlistige Gedanke „Ich bin nicht gut genug“ war allen bekannt. Der Referent half neue Denkweisen zu entwickeln und betonte, wie wichtig der Austausch mit anderen sei. Mit den Worten „Die Welt braucht gute Menschen so wie Sie!“ regte er die Stipendiaten dazu an, ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen und an ihre Talente und Möglichkeiten zu glauben. Resilienz mache zwar nicht unverletzlich, aber unbesiegbar: „Wir können uns nicht immer aussuchen, was uns passiert, aber wir haben immer eine Wahl, wie wir damit umgehen – das macht uns unbesiegbar,“ gab der Coach den Stipendiatinnen und Stipendiaten zum Abschluss mit auf den Weg.

 

 

O-Töne der Stipendiatinnen & Stipendiaten:

„Das war eines der hilfreichsten Seminare, an dem ich teilgenommen habe!“

 „Wir müssen in unserer Gesellschaft lernen, resilienter zu sein. Sich eine Auszeit nehmen und der Zukunft positiv entgegenzutreten ist essenziell. Ich werde daran arbeiten, diese neue Ansicht in meinen Alltag einzubauen.“

„Tolle Tipps, die man wirklich im Leben anwenden kann.“