Peter Fuld Stiftung startet mit neuem Vorstand und neuer Geschäftsführung ins Jubiläumsjahr

Die Frankfurter Bildungsstiftung wurde vor 50 Jahren gegründet, um diskriminierte und benachteiligte junge Menschen zu fördern

Frankfurt, 12.04.2019 –
Die Frankfurter Peter Fuld Stiftung ist mit neuem Vorstand und neuer Geschäftsführung in ihr Jubiläumsjahr gestartet. Zum 1. Januar wurde Kenan Önen zum Geschäftsführenden Vorstand berufen. Zum neuen Vorsitzenden des Vorstands wurde Borislav Ivanov gewählt. Regine Rang vervollständigt das dreiköpfige Gremium. Der neue Vorstand freut sich auf ein ereignisreiches Jahr.

Kenan Önen wechselte vom Kuratorium in den Vorstand und wurde von diesem zum geschäftsführenden Vorstand ernannt. Der promovierte Politik- und Sozialwissenschaftler bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung im Stiftungs- und Bildungsmanagement mit. Von 2001 bis 2012 leitete er die zur Hertie Stiftung gehörende START Stiftung, von 2012 bis 2016 die von ihm gegründete Bildung Kickt gGmbH. Zuletzt war er als Bildungskoordinator des Main-Taunus-Kreises tätig. 
 
Der Portfoliomanager Borislav Ivanov ist bereits seit 2016 Vorstandsmitglied.

Neu in den Vorstand wählte das Kuratorium die Rechtsanwältin Regine Rang, die sich in der Vergangenheit unter anderem im hessischen Landesvorstand der Wirtschaftsjunioren engagiert hatte. Der Vorstand wird von einem Kuratorium beratend unterstützt. Derzeitige Mitglieder sind der Hanauer Unternehmer Wolfgang Knof, Pianist und Hochschulprofessor Axel Gremmelspacher und Kommunikationsberaterin Sara Günnewig.

„Wir wollen die Stiftung fit für die Zukunft machen“
„Wir haben viel vor“, erklärt Geschäftsführer Kenan Önen.

„Fünfzig Jahre Peter Fuld Stiftung sind ein Grund zum Feiern und gleichzeitig ein guter Anlass, die Stiftung fit für die kommenden Jahre zu machen. Wir möchten unsere erfolgreichen Programme weiterentwickeln, neue Partner gewinnen und die große Wirkung unserer Projekte noch besser kommunizieren.“

Der Vorsitzende des Vorstands Borislav Ivanov ergänzt: „Seit fast einem halben Jahrhundert setzt sich die Peter Fuld Stiftung für junge Menschen ein, die aufgrund ihrer Herkunft einen Nachteil haben und für die sich der Weg ins Berufsleben deswegen schwieriger gestaltet. Das Thema ist heute so aktuell wie damals.“ Stifter Peter Fuld, geboren 1921 in Frankfurt, hatte als Sohn eines jüdischen Kaufmanns selbst Diskriminierung erfahren und auch das Leiden geflüchteter Menschen im Exil erlebt. Er entschied sich, einen Teil seines Erbes dafür einzusetzen, dass es anderen jungen Menschen in ähnlichen Situationen besser ergeht.

Die Peter Fuld Stiftung wurde 1969 gegründet und feiert in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum. Eine Feststunde wird am 25. Oktober stattfinden.

 

Vorstand PFS

Über die Peter Fuld Stiftung

Die Frankfurter Peter Fuld Stiftung wurde 1969 gegründet. Im Sinne des Stifters Peter Fuld fördert sie Stiftung junge Menschen in ihrer Bildung, die aufgrund ihrer Herkunft benachteiligt sind. Die Stiftung vergibt Stipendien an Studierende und Auszubildende, die ohne finanzielle Hilfe ihr Studium oder ihre Ausbildung nicht beenden können. Außerdem fördert sie lokale Projekte, die darauf abzielen, dass junge Menschen trotz schwierigerer Startbedingungen eine gute Bildung erhalten und ihren Weg ins Berufsleben finden. Auch zum interkulturellen Verständnis möchte die Stiftung beitragen, um so Diskriminierung vorzubeugen.

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